Chemikalien

Chemikalien begegnen uns, bewusst oder unbewusst, tagtäglich – auch in der Schule. Um auf mögliche Gefahren hinzuweisen, sind auf der Verpackung Gefahrzeichen und Sicherheitshinweise angebracht.

Orange ist out - neu gilt rot/weiss

Seit dem 1. Juni 2015 ist dafür die weltweit einheitliche Kennzeichnung GHS (Globally Harmonized System) verbindlich. Mit ihr ändert sich nicht nur die optische Erscheinung der Gefahrzeichen, sondern es fallen alte Gefahrensymbole weg und neue kommen hinzu.

Nach dem Motto „genau geschaut, gut geschützt“ ist  es wichtig, dass sich alle Verbraucher rasch mit den neuen Symbolen vertraut machen.

Unterrichtsmaterial „Wissen nutzen schützt“

Die Gefahrensymbole begegnen den Jugendlichen nicht nur im Chemieunterricht sondern auch auf Reinigungsmitteln, Farben, Lacken oder Klebstoffen. Auf den ersten Blick erscheinen sie selbsterklärend. Dennoch ist eine Schulung wichtig und notwendig. Ab September 2015 stehen  Unterrichtsmaterialien zum Download bereit. Mit abwechslungsreichen, alltagsbezogenen Fragestellungen lernen dabei die Jugendlichen (Zyklus 3) den verantwortungsvollen Umgang mit chemischen Produkten.

Unterrichtsmaterial "Wissen nutzen schützt"

Chemikaliensammlung – ein Beratungsgespräch lohnt sich

In vielen Schulen haben sich über die Jahre zahlreiche Chemikalien angesammelt. Vielleicht sind einige alt oder verunreinigt. Zudem entspricht die Kennzeichnung nicht mehr den gültigen Vorschriften. Von einer Umetikettierung wird abgeraten. Viel eher lohnt es sich, die Chemikaliensammlung zu überprüfen und – wo nötig – eine ordnungsgemässe Entsorgung anzustreben. Wichtig: Ein "innerbetriebliches" Nebeneinander des alten Gefahrstoffkennzeichnungssystems und des neuen GHS-Systems soll mittelfristig aufgehoben und nicht auf ewig aufgeschoben werden.

Für Beratungsgespräche stehen die Fachpersonen des AfU gerne zur Verfügung.