Klima und Gesundheit

Seit Mitte des 19. Jahrhunderts hat sich das Klima der Schweiz um durchschnittlich 2 Grad erwärmt. Die Klimaveränderungen wirken sich auch auf die Gesundheit aus. Hitze belastet die Gesundheit der Menschen. Ausserdem geht man davon aus, dass sich Krankheiten vermehren oder wieder neu auftreten. Dazu gehören Infektionskrankheiten, hitzebedingte Krankheiten und Pollenallergien.
Die Veränderungen des Ökosystems führen zur Ausbreitung von Krankheitsüberträgern (Vektoren) wie Tigermücken oder Zecken sowie zur Ansiedlung nicht-heimischer Pflanzenarten (Neophyten), welche Allergien auslösen können.
Folgende gesundheitliche Belastungen stehen im direkten oder indirekten Zusammenhang mit dem Klima:
- Belastung durch Hitze.
- Durch das wärmere Klima überleben Zecken in immer höheren Lagen.
- Die bisher in südlichen Breitengraden heimische Asiatische Tigermücke breitet sich nördlich der Alpen aus.
- Allergieauslösende Pflanzen (Neophyten) verbreiten sich weiter.
- Infolge höherer Temperatur werden durch Nahrungsmittel und Wasser Krankheiten übertragen.
- Schadstoffe in der Luft, insbesondere Feinstaub, Ozon und Stickstoffdioxid, gefährden weltweit die Gesundheit. Während Hitzeperioden nimmt diese Belastung zu.