Kanton Solothurn

Im Zusammenhang mit der Tierhaltung versteht man unter Biosicherheit alle Massnahmen, welche das Risiko eines Krankheits- oder Erregereintrags und das Ausbreiten von Erkrankungen innerhalb eines Betriebes reduzieren. Tierhalter haben die notwendigen Massnahmen zu treffen um die Biosicherheit in ihrer Tierhaltung zu gewährleisten.

Bei strikter Umsetzung können sich Krankheitserreger in einer Tierhaltung gar nicht oder weniger schnell ausbreiten. Das bedeutet für den Tierhalter: Eine gute Biosicherheit kann zu weniger krankheitsbedingten Ausfällen, weniger Tierarztkosten und weniger Betriebsausfallskosten führen. Zudem tragen Biosicherheitsmassnahmen zur Sicherheit von Lebensmitteln tierischer Herkunft (Milch, Fleisch, Honig, Eier, etc.) bei.

Ein umfangreicher Leitfaden zur Biosicherheit wurde durch die Abteilung Schweinemedizin Vetsuisse Fakultät Zürich, Rindergesundheitsdienst (RGD), Schweinegesundheitsdienst (SGD) und SUISAG AG, Sempach, im Auftrag des Bundesamtes für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) erstellt.