Beatrice und Kuno Fluri-Wyler, Anerkennungspreis
Anfangs der 1980er Jahre wurden in unserem Kanton viele Juraweiden durch Düngung in Fettweiden umgewandelt. Der gebürtige Balsthaler Kuno Fluri entwickelte die Idee, zur Erhaltung und Aufwertung der Biodiversität mit den Landbesitzern Vereinbarungen über den Einsatz von Düngemitteln und die zeitlich begrenzte Bewirtschaftung der Blumenmatten abzuschliessen, wofür sie im Gegenzug entschädigt werden. Als «Beauftragter des Regierungsrats für Weiden und Heumatten» gelang es Kuno Fluri, dieses für die damalige Zeit neue Vorgehen erfolgreich umzusetzen. Es stiess als sogenanntes «Solothurner Modell» in der Schweiz und sogar im Ausland auf reges Interesse. Seiner Ehegattin Beatrice Fluri kam dabei der grosse Verdienst zu, durch die minutiöse Aufarbeitung der Ergebnisse der Feldarbeit sowie mit der Übernahme der umfangreichen administrativen Arbeiten die erfolgreiche Umsetzung des Konzeptes entscheidend mitgeprägt zu haben. Das Aufbauwerk von Kuno und Beatrice Fluri wurde später eines der Kernelemente im «Mehrjahresprogramm Natur und Landschaft», das in der Zwischenzeit mehrfach, zuletzt in diesem Jahr, vom Kantonsrat erneuert wurde.
Der Regierungsrat des Kantons Solothurn verleiht Kuno und Beatrice Fluri-Wyler den Anerkennungspreis 2020 für ihren pionierhaften Einsatz zugunsten des Erhalts und den Schutz von artenreichen Juraweiden.
Laudatio
Anfangs der 1980er Jahre wurden in unserem Kanton viele Juraweiden durch Düngung in Fettweiden umgewandelt. Der gebürtige Balsthaler Kuno Fluri entwickelte die Idee, zur Erhaltung und Aufwertung der Biodiversität, mit den Landbesitzern Vereinbarungen über den Einsatz von Düngemitteln und die zeitlich begrenzte Bewirtschaftung der Blumenmatten abzuschliessen, wofür sie im Gegenzug entschädigt werden. Als «Beauftragter des Regierungsrats für Weiden und Heumatten» gelang es Kuno Fluri, dieses für die damalige Zeit neue Vorgehen erfolgreich umzusetzen. Es stiess als sogenanntes «Solothurner Modell» in der Schweiz und sogar im Ausland auf reges Interesse. Die erfolgreiche Umsetzung dieser Idee ist zu einem grossen Teil der Erfahrung von Kuno Fluri und seiner Fähigkeit, das Vertrauen der Bewirtschafter herstellen zu können, zu verdanken. Seiner Ehegattin Beatrice Fluri kam dabei das grosse Verdienst zu, durch die minutiöse Aufarbeitung der Ergebnisse der Feldarbeit sowie mit der Übernahme der umfangreichen administrativen Arbeiten die erfolgreiche Umsetzung des Konzeptes entscheidend mitgeprägt zu haben. Das Aufbauwerk von Kuno und Beatrice Fluri wurde später eines der Kernelemente im «Mehrjahresprogramm Natur und Landschaft», das in der Zwischenzeit mehrfach, zuletzt in diesem Jahr, vom Kantonsrat erneuert wurde.
Der Regierungsrat des Kantons Solothurn verleiht Kuno und Beatrice Fluri-Wyler den Anerkennungspreis 2020 für ihren pionierhaften Einsatz zugunsten des Erhalts und des Schutzes von artenreichen Juraweiden.