Fritz Breiter

Preis für Bildende Kunst

Fritz Breiter, geboren 1939 in Innsbruck, darf als «Urgestein» der Solothurner Kunstszene bezeichnet werden. Seit Jahrzehnten in Langendorf wohnhaft, hat er bereits seit den 1970er-Jahren im Berufsverband visarte – damals noch GSMBA – und dem Künstlerhaus S11 in Solothurn im Vorstand mitgearbeitet. Als Kunstschaffender ist er in vielen Arbeitsgebieten zu Hause und bietet in diesen Genres immer wieder überraschende neue Arbeiten, mit denen er regelmässig in den kantonalen Jahresausstellungen präsent ist. Seine Spezialität sind ausrangierte, in Vergessenheit geratene Alltagsgegenstände, die er mit Sinn für Humor neu anordnet und in Kunst transformiert.

Als Anerkennung für seine ungebrochene Originalität und Modernität in seiner künstlerischen Arbeit erhält Fritz Breiter den Preis für Bildende Kunst 2024 des Kantons Solothurn.

Laudatio

Der 1938 in Innsbruck geborene und ursprünglich zum Uhrmacher ausgebildete Fritz Breiter hatte sein künstlerisches Erweckungserlebnis in der heimischen Hofkirche vor dem Kaisergrabmal von Maximilian I. Der Autodidakt hat bereits in seiner Kindheit zur Zeichnung gefunden. Seit er 1969 erfolgreich an einem vom Kanton Solothurn ausgelobten Grafik-Wettbewerb mit Holzschnitten teilnehmen konnte, hat er seine Kunst stetig weiterentwickelt und sie ab den 1990er-Jahren selbst als Lehrer in verschiedenen Klubschulen weitergeben können.

Fritz Breiter ist sozusagen ein Urgestein der Solothurner Kunstszene, der bereits 1969 in den Berufsverband der bildenden Künstler – damals «GSMBA» und heute Visarte – aufgenommen wurde und noch bis vor kurzem in dessen Vorstand aktiv war. Er war seit den 1970er Jahren beim Oltner Kunstmarkt auf der Alten Brücke aktiv und bei der Gründung des Künstlerhauses S11 in Solothurn, wo er auch noch immer im Vorstand engagiert ist. 1979 erhielt er vom Kanton Solothurn einen Werkjahrbeitrag. Noch heute, mehr als 70 Jahre nach seiner künstlerischen Erweckung, beschäftigt sich Fritz Breiter mit Kunst im öffentlichen Raum, z. B. zusammen mit jungen und angesagten Kunstschaffenden auf dem Attisholz-Areal. Er ist in vielfältigen Arbeitsgebieten wie Zeichnung, Grafik, Malerei, vor allem aber Objekt- und installativer Kunst zu Hause und bietet in diesen Genres noch immer überraschende neue Arbeiten, die es regelmässig in die kantonalen Jahresausstellungen schaffen. Seine Spezialität ist die Wiederverwendung von ausrangierten und in Vergessenheit geratenen Alltagsgegenständen, die er mit Sinn für Humor neu gestaltet, anordnet und in Kunst transformiert.

Als Anerkennung für seine ungebrochene Originalität und Modernität in seiner künstlerischen Arbeit und sein Engagement für die lokale Kunstszene erhält Fritz Breiter den Preis für Bildende Kunst 2024 vom Regierungsrat des Kantons Solothurn.